Wenn wir den Auftrag »Macht zu Jüngern« ernst nehmen und gesunde Kirche bauen wollen, dann können wir die Frage, ob Menschen echte Schritte als Jünger Jesus gehen, nicht dem Zufall überlassen. Unser Programm als Kirche und unser Fokus sollte genau darauf liegen: Menschen zu Jüngern machen.
Im 21. Jahrhundert merken wir, dass einfach nur eine gute und richtige Predigt am Sonntag nicht dazu führt, dass Leute automatisch Schritte gehen und im Glauben wachsen. Das allein führt nicht dazu, dass Menschen eigenständig ihren Glauben leben und weitergeben können. Auch Beziehungsnetzwerke funktionieren mittlerweile anders, als sie es vielleicht früher getan haben. Individualismus steigt, Verbindlichkeit scheint abzunehmen und die Kirche hat oft keine konkrete Strategie. Die Coronazeit hat gezeigt, was passieren kann, wenn Menschen eher Gottesdienst- oder Gemeindebesucher als tatsächlich Nachfolger Jesu sind. Doch Nachfolge, die sich konkret im Leben und Alltag eines jeden zeigt, ist Auftrag von Kirche.
Wir beschäftigen uns 24 Stunden intensiv in den Sessions und Workshops genau damit. Was bedeutet Jüngerschaft? Welche Aspekte verbergen sich dahinter? Wie wird jemand ein Jünger und wie wächst er in seiner Jesus-Nachfolge? Welche Strategien funktionieren, welchen sind eher kontraproduktiv? Wie können wir Menschen aktiv helfen, sie darin leiten und begleiten, als Jünger Jesu unterwegs zu sein?
